Mit einem Zuwachs der Bauleistung um 17 Mio. Euro konnte die Bauunternehmung MARKGRAF das vergangene Geschäftsjahr erfolgreich abschließen. Die Belegschaft wächst auf über 1000 Mitarbeitende. Für das laufende Geschäftsjahr sind Investitionen in Höhe von 37 Mio. Euro geplant.
Bei der diesjährigen Betriebsversammlung konnte die Bauunternehmung MARKGRAF auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2022/2023 zurückblicken. Rund 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren der Einladung des Betriebsrates in der Mehrzweckhalle Kemnath gefolgt, um sich gemeinsam über aktuelle Zahlen und Entwicklungen des Unternehmens zu informieren.
In seinem Vortrag ging Betriebsratsvorsitzender Thomas Schmidt unter anderem darauf ein, dass im abgelaufenen Geschäftsjahr wieder einige Projekte umgesetzt werden konnten, damit MARKGRAF auch weiterhin ein guter und gefragter Arbeitgeber ist. So zahlt das Unternehmen eine höhere Auslöse als in der Baubranche üblich, um steigende Kosten bei Auswärtstätigkeiten zu kompensieren. Zudem wurde zum Ende des letzten Jahres ein weitere Inflationsausgleichsprämie an die gesamte Belegschaft ausgezahlt.
Die Geschäftsführer Thomas Löw, Alexander Holzmüller und Liborius Gräßmann gaben im Anschluss in ihren jeweiligen Berichten einen detaillierten Einblick über die derzeitige Unternehmensentwicklung. Im Geschäftsjahr 2022/2023 wurde das Bauvolumen gegenüber dem Vorjahr um insgesamt 17 Mio. Euro auf insgesamt 413 Mio. Euro gesteigert.
Im vergangenen Jahr hat die Mitarbeiterzahl erstmals die Marke von 1000 überschritten und liegt derzeit bei 1026 Beschäftigten, ein neuer Rekordwert. Mit dem bundesbesten Auszubildenden im Bereich Straßenbau stellt MARKGRAF mit Benedikt Opitz zum zweiten Mal in Folge den besten Auszubildenden Deutschlands. 2022 konnte bereits Sebastian Ritter als Beton- und Stahlbetonbauer die Auszeichnung der Industrie- und Handelskammer in Empfang nehmen. Als kontinuierlich ausbildendes Unternehmen bietet MARKGRAF auch in diesem Jahr wieder über 30 Ausbildungsplätze im kaufmännischen und handwerklichen Bereich an den Standorten in Oberfranken und der Oberpfalz an.
Neben der hochwertigen Ausbildung fanden im Bericht der Geschäftsleitung auch die in den letzten Jahren konsequent umgesetzten Maßnahmen im Bereich Cyber Security besondere Beachtung. Die Nachfrage nach kompetenten und zertifizierten Baupartnern in diesem Spezialsegment hat insbesondere im vergangenen Geschäftsjahr stark zugenommen.
Darüber hinaus gaben Geschäftsleitung und Betriebsrat auch eine Prognose zum laufenden Geschäftsjahr: die Baubranche steht im Hochbau vor der Herausforderung eines rückläufigen Auftragseingangs im Wohnungsbau. Dieser Effekt ist auch bei MARKGRAF spürbar. Durch eine sehr gute Marktposition und breit aufgestellte Tätigkeitsfelder kann diese Entwicklung jedoch gut kompensiert werden.
Das Unternehmen investiert weiter in seine Zukunft: Für das laufende Geschäftsjahr 2023/2024 sind Investitionen in Höhe von 37 Mio. Euro geplant, das bisher umfangreichste Paket der Firmengeschichte. Ein großer Teil davon entfällt auf die Neubauten am neuen Standort in Kemnath und in die Modernisierung und Erweiterung des Traditionsstandortes in Immenreuth. Allein die Neubauten des unternehmenseigenen Ausbildungs- und Trainingszentrums sowie des Logistik- und Mobilitätszentrums in Kemnath belaufen sich in den nächsten Jahren auf über 40 Mio. Euro.
Die Bauarbeiten in Kemnath liegen voll im Plan. Der Rohbau des ersten Gebäudes ist fertiggestellt, für das zweite sind die Arbeiten vor wenigen Tagen gestartet. Auch in Immenreuth soll der Umbau und die Erweiterung in Kürze beginnen.
Dass das Unternehmen dabei auf einem finanziell stabilen Fundament steht, wurde erneut von neutraler, externer Stelle bescheinigt. MARKGRAF zählt in Bezug auf seine Bonität zu den Top 2% der deutschen Unternehmen. Damit ist die Bauunternehmung auch in Zukunft ein attraktiver Arbeitgeber und gefragter Partner bei Lieferanten und Kunden. Die Rainer Markgraf Stiftung als alleinige Gesellschafterin der Bauunternehmung besteht in diesem Jahr bereits seit 10 Jahren und gibt dem Unternehmen zusätzliche Stabilität und sorgt für Enkelfähigkeit.